Horner kämpft bei Hitze

Beim Ingolstädter Triathlon startete Judith Horner dieses Mal über die Sprintdistanz und erfüllte ihre eigenen Erwartungen leider nicht. Höchsttemperaturen von bis zu 34°C Grad bereiteten den Athleten bereits am Vormittag über die Mittel- und Kurzdistanz schwere Bedingungen. Der Start der Sprintdistanz über 800 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen erfolgte dann zur Mittagszeit.

Horner, die beim Schwimmen deutliche Defizite hat, kam nach 13:25 Minuten als zehnte Frau aus dem Wasser. Die Athletin vom Volllast Tri-Team Schongau wusste um die bescheidene Schwimmzeit, wechselte schnell und spielte dann ihre Stärke auf der kupierten Radstrecke aus. Mit der fünftbesten Radzeit ging Horner als vierte Frau in die dritte Disziplin. Beim Laufen, an dem Horner in der Saisonvorbereitung viel gearbeitet hat, versuchte die 19-jährige den Platz zu halten. Auf einen Podestrang hoffte sie in dem von Kaderathletinnen aus Deutschland und Österreich stark besetzten Feld sowieso nicht. Die enorme Hitze an diesem Tag machte der Schongauerin allerdings noch einen Strich durch die Rechnung. Ihre gewohnte Laufleistung konnte sie an diesem Tag nicht abrufen und wurde letztendlich noch von drei Damen überholt.

Die Altenstadterin beendete nach 21:31 Minuten Laufen den Wettkampf schließlich auf dem siebten Platz. In dem vergleichsweise großen und vor allem stark besetzten Starterfeld eine solide Leistung. Horner dagegen ist eher enttäuscht von diesem Wettkampf: „Der vierte Platz hätte heute drin sein müssen. Aber beim Laufen, auf das ich mich anfangs eigentlich noch gefreut hatte, war die Luft dann doch schon draußen.“

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