Überraschungssieg der Ligadamen

Trotz des Heimsiegs beim Schongau Triathlon, bei dem die Damen in der Regionalliga ja schon Klasse bewiesen hatten, waren sie selbst überrascht, sich nach dem morgendlichen „Swim and Run“ in Nürnberg an erster Stelle zu finden (siehe auch Bericht von der Bundesliga der Herren). Doch waren dies nur Früchte harter Arbeit. So hatte Miriam Steffens als schwächste Schwimmerin zuvor noch zusätzliche Trainingseinheiten im Becken absolviert. Beim Laufen sorgte dann Simone Reithmeir für ein ordentliches Tempo und führte ihre Teamkolleginnen zum Etappensieg.

Dieser Überraschungserfolg weckte in den Schongauerinnen freilich den Ehrgeiz, auch am Nachmittag den Platz zu verteidigen, statt sich einen gemütlichen Saisonabschluß zu gönnen. Mit acht Sekunden Vorsprung auf das Team aus Erlangen und 40 Sekunden vor Altenfurt machten sich die Damen auf die Radrunden durch die Nürnberger Altstadt. Kopfsteinpflaster, ein langgezogener Anstieg, dann eine kurze steile Abfahrt und einige Neunzig-Grad-Kurven machten den Kurs so anspruchsvoll wie in der Heimatstadt. Steffens fuhr sich in der zweiten Runde einen Platten und so mussten Kornelia Weiß, Heike Uhl und Simone Reithmeir zu dritt weiter.

Das Trio spielte jetzt seine Radstärke voll aus und erweiterte den Vorsprung auf die Zweitplatzierten auf eineinhalb Minuten. Die erfahrenen Ligaathletinnen wussten, dass sie dieses Rennen bereits auf der Radstrecke entscheiden mussten, denn die kurze Laufstrecke über vier 400-Meter-Runden lies den anderen Teams trotz starker Leistungen keine Chance, die vorauseilenden Schongauerinnen einzuholen.

Erst als die drei Damen in die zweite Runde gingen kamen die folgenden drei Teams gleichzeitig in die Wechselzone. Damit war das Rennen bereits so gut wie gewonnen und die Schongauerinnen erreichten auch ohne volles Tempo als Erste das Ziel mit immer noch 1:20 Minuten Vorsprung vor den Würzburgerinnen.

So hat das ARGI+Tri-Team Schongau am Ende der Saison noch einmal gezeigt, das es in der Regionalliga ein ernstzunehmender Gegner ist, auch wenn sich der Tabellenplatz vier hinter Erlangen, Altenfurt und Würzburg noch bescheiden ausnimmt. Durch die vielen Ausfälle am Anfang der Saison konnten die Damen bei den ersten beiden Wettkämpfen allerdings nicht die volle Leistung abrufen.

Zum Ergebnisstand

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