Bundesliga: Platz sechs nach Rothsee

Unverändert auf Platz sechs und damit genau in der Mitte der Tabelle liegt das ARGI+Tri-Team Schongau nach dem zweiten Wettbewerb der zweiten Bundesliga Süd am Rothsee. Und das obwohl – auch diesmal – nicht alle Mitglieder ihre volle Leistung ausschöpfen konnten. Das Kampfgericht hatte nach Prüfen der Wassertemperatur das tragen von Neoprenanzügen verboten und dies bedeutet für die mäßigen Schwimmer, dass die erste Disziplin anstrengender wird als erhofft.

Doch hier lief noch alles prima für die Schongauer und als erstes ging Jan Heinrich aus dem Wasser dicht gefolgt von Vincent Zappe. Danach kamen in kurzen Abständen Roman Deisenhofer, Johannes Zappe und Oliver Schenk. Letzterer bekam beim Radfahren plötzlich Schmerzen in der Wade, so dass er mit seiner Gruppe nicht mithalten konnte.

Als es dann auf die Laufstrecke ging, spielten jedoch Vincent Zappe und Jan Heinrich ihre Laufstärke aus und so gelang es ihnen, noch ein Paar Plätze gutmachen. Sie erreichten das Ziel als 26. und 28. Teilnehmer. Roman Deisenhofer und Johannes Zappe dagegen mussten dem harten Radfahren ein bisschen Tribut zollen und verblieben an 33. und 36. Stelle. Für Oliver Schenk sollte es allerdings kein guter Tag werden. Er musste unter Schmerzen laufen, und erbrachte somit nicht die erhoffte Leistung. Mit dem 53. Rang fand er sich fast am Ende des Gesamtklassements.

Schließlich nahm das Tri-Team einen guten neunten Platz aus dem stark besetzten Rennen nach Hause. Mit dem fünften Platz aus Darmstadt rangiert das ARGI+Tri-Team Schongau momentan in der Gesamttabelle auf dem sechsten Platz.

Parallel zum Ligazirkus starteten vier weitere Athleten des Schongauer Vereins im Einzelwettkampf auf der Sprintdistanz und holten sich hervorragende Platzierungen ab. Simone Reithmeir siegte in der Frauengesamtwertung, Lukas Krämer wurde zweiter bei den Herren. Julian Geistbeck belegte hier den achten Platz und in der Juniorenklasse wurde Alexander Steffens wiederum zweiter.

Lukas Krämer hatte beim Rothsee-Triathlon auf seinen Ligaplatz verzichtet, damit sich auch andere Teammitglieder in der zweiten BL bewähren können. Diesmal war er als Ersatzmann dabei und hatte sich als Einzelstarter angemeldet, um den Tag nicht nutzlos verstreichen zu lassen und selbst auch weitere Erfahrungen zu sammeln. Beim Schwimmen suchte Krämer dann lange nach seinem Rhythmus und kam mit etwas Rückstand auf die Spitze aus dem Wasser. Auf dem Rad konnte er dann wieder einige Plätze gut machen und wechselte bereits als Dritter auf die Laufstrecke. Die große Hitze machte diesen Teil des Rennens besonders anstrengend, doch bereits auf dem ersten Kilometer gelang es dem 27jährigen Peißenberger den Zweitplatzierten zu stellen. Obwohl er bis zum Ziel auf den Führenden weitere Meter gutmachen konnte, reichte es am Ende nicht für einen Sieg und so gewann Mirco Helmreich aus Bamberg mit 24 Sekunden Vorsprung.

Julian Geistbeck und Simone Reithmeir wie auch Alexander Steffens tauschten währenddessen weiter hinten im Feld öfter die Plätze. Geistbeck überholte Reithmeir auf der ersten Radrunde, konnte dann aber das Tempo nicht halten. So zog Reithmeir wieder vorbei und wechselte als erste der drei zum Laufen. Der 19jährige Geistbeck hatte jedoch aus den Erfahrungen und Fehlern früherer Rennen gelernt und sich absichtlich zum Ende der Radstrecke ein wenig eingebremst. „Ich wollte mir die Umstellung von Radfahren zum Laufen erleichtern, mit der ich bisher immer zu kämpfen hatte“, begründet er diese Maßnahme. So fühlte er sich nach dem Wechsel gut und hatte bald wieder Simone Reithmeir und Alexander Steffens eingeholt. Bis dahin hielt er einen Kilometerschnitt von unter vier Minuten. Nach dem Wendepunkt setzten dann aber Bauchkrämpfe ein, die auf dem letzten Kilometer nicht mehr weichen wollten. Alexander Steffens ging wieder vorbei, genauso wie drei weitere Konkurrenten. Simone Reithmeier gelang das indes nicht mehr, die schnellste Dame des Tages hatte hier allerdings auch nichts mehr zu beweisen.

Zum Ergebnisstand

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